Das Abenteuer beginnt!

ICH BIN ...

Elisabeth, Keramikerin, Bildhauerin & Fotografin und entscheide mich im Sommer 2015, auf eine große Reise zu gehen.

Am 9. Oktober 2015 nimmt dieses besondere Abenteuer am Flughafen Graz / Steiermark, Österreich, seinen Anfang.

Einige Tage vor meiner Abreise feiere ich mit meiner Familie und einigen Freunden meinen "Abschied".

Ohne konkrete Vorstellungen, was mich auf dieser abenteuerlichen Reise erwarten wird, bin ich voller Vorfreude und gespannter Erwartung.

Mein Vorhaben erscheint manchen meiner Freunde schon etwas sonderbar, vor allem, weil ich so ganz allein in ein Land aufbrechen sollte, wo „der Tod quasi an jeder Straßenecke lauert“.

Andere wiederum sind zuversichtlicher und geben mir lediglich die Aufforderung mit in mein Reisegepäck, gut auf mich aufzupassen und meine bevorstehenden Erlebnisse niederzuschreiben und zu dokumentieren.

Adiós Austria!

Auch wenn man heutzutage mit dem Flugzeug beinahe an jeden Punkt der Erde gelangen kann, für mich ist es eine richtig große Reise, die erste Reise über den Atlantik.

Rund fünfzehn Stunden wird es dauern, bis ich von meinem kleinen Planeten Österreich aus beinahe am anderen Ende der Welt landen werde.

Mexiko!

Unglaublich zehntausend Kilometer beträgt die Entfernung zwischen meiner Heimat und dem Land, das mit so vielen Überraschungen vor mir liegt!

Inzwischen sind bereits zwei Jahre vergangen, in denen Mexiko mich nicht nur überrascht hat, sondern in denen es zu meiner zweiten Heimat geworden ist.

Ich lernte besondere Menschen kennen,

ließ mich vom herzlichen Lachen der Indigenas anstecken,

entdeckte die Spuren der prehispanischen Kultur

besuchte Orte des Zaubers und der Mystik,

aß gegrillte Heuschrecken und marinierte Ameiseneier,

ließ mich von Riesenkäfern beobachten

und von Farben und Rhythmen verzaubern.

Kunst und Kultur im Multipack

Ich besuchte mehr als fünfzig Museen,

und war fasziniert von der Kreativität der Dorfbewohner.

Rituelle Tänze raubten mir den Atem und meine letzten Kräfte, die ich an besonderen Orten wiedergewann.

Realität und Perspektive

Nicht alles in Mexiko ist schön.

Manchmal bebt die Erde, die Armut sitzt in vielen Straßen, Improvisation ist eine tägliche Herausforderung, die Menschen leiden unter der Korruption der Regierung und der Willkür der Behörden.

Das Land kämpft mit vielen Problemen und das Thema Gewalt fordert zur Vorsicht auf.

Dennoch - es ist ein Land der Vielfalt, ein Land, in dem die Mehrheit der Menschen das Herz am richtigen Platz trägt und es deshalb verdient, dass man seine Schönheiten in den Vordergrund stellt.