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MEXIKO ERLEBEN Die Geburt des Kriegsgottes Huitzilopochtli

 

Eines Tages fegte Coatlicue mit einem Besen das Haus und fand dabei einen kleinen Ball, der mit Federn geschmückt war. Sie nahm ihn auf und legte ihn in ihren Schoß, worauf sie schwanger wurde.

 

Coyolxauhqui, ebenfalls eine Tocher der Coatlicue, war derartig erbost über die erneute Schwangerschaft ihrer Mutter, dass sie ihre Brüder davon überzeugen konnte, die eigene Mutter zu töten, aber von ihrem Bauche im Inneren heraus.

 

Huitzilopochtli sprach daraufhin mit seiner Mutter, sie möge sich nicht beunruhigen, er werde sie gegebenenfalls verteidigen.

 

 

 

Coyolxauhqui , die eine Armee von vierhundert Brüdern anführte, trat schließlich ihrer Mutter gegenüber.

 

In diesem Moment gebar sie Huitzilopochtli, der völlig bewaffnet und ausgestattet mit Gerte, Wurfspieß und einer Natter mit Brandfackel, aus dem Mutterleib trat.

 

Huitzilopochtli machte sogleich Gebrauch von seinen Waffen, tötete seine Mutter, die er ohne Kopf zurückließ und kämpfte danach noch gegen die Armee seiner Brüder, die er allesamt besiegte. 

 

 

 

 

Nach Bruder Bernhard vonn Sahagún wurde der Name Huitzilopochtli von den Mexicas eng mit Geisterbeschwörung in Zusammenhang gebracht und deshalb wurde der Gott fortan nicht nur sehr verehrt und gehuldigt. sondern man musste ihn auch regelmäßig mit Menschenopfer besänftigen. 

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