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CAMPECHE Ein Tag ist definitiv zu wenig!

Ja, man kann sich wunderbar überschätzen ( im Hinblick darauf, was sich in einen Tag packen lässt)  - und einem wunderbaren Ort wie Campeche nicht die Zeit einräumen, die ihm zustehen würde.

 

Schon der Mercado de Campeche raubte mir zwei Stunden, das Angebot an Früchten, Gemüsesorten und allen Arten von Gewürzen und Kräutern ist nicht endenwollend.

 

Allein ein Habanero-Verkäufer, Jórge,  verwickelte mich in ein halbstündiges Gespräch und schenkte mir ein Sackerl voll seiner superscharfen Früchte. 

 

Die Murallas sind einzigartig - eine Befestigungsanlage, wie ich sie weder in Österreich noch in keinem anderen europäischen Land in dieser Art gesehen habe.... ist übrigens die einzige, die es in Mexiko gab und gibt  und zu einem guten Teil heute noch erhalten.

 

Dass sich in der Bucht die berühmtesten Piraten und Seefahrer erbitterte Schlachten lieferten, weiß ich, seitdem ich das Piratenmuseum besucht habe .... inklusive Folterkeller!

 

Das historische Zentrum zählt zu Recht seit 1999 zu Weltkulturerbe der UNESCO. Einst war es vollständig von den Verteidigungsmauern umschlossen. Das Wort "pittoresk" würde nicht ausreichen, um den Charme der Häuser und Fassaden dieses romantischen Viertels zu beschreiben.....

 

Einen weiteren Faktor, den ich nicht bedacht habe: Campeche ist UNGLAUBLICH heiss und das machte mich müder als sonst.

 

Und wieder zuwenig Batterien  für meine Kamera dabei - definitiv - ich muß hierher zurückkehren, das nächste Mal mit mehr Zeit im Rucksack.

 

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Kommentare: 1
  • #1

    Martin Verlinden (Dienstag, 06 März 2018 14:37)

    Klar, Campeche hat Aufmerksamkeit und Gelassenheit verdient.
    Ich habe vier Tage dort nur in der Altstadt verbracht und sehr leicht und häufig freundliche Menschen getroffen; in der historischen Volkshochschule oder in originellen Restaurants ...